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Verwendungszweck

In Mischwasserkanalisationen gibt es zahlreiche Entlastungsbauwerke in Form von Regen- und Beckenüberläufen. Bei Regenereignissen mit großen Niederschlagsmengen wird hier verdünntes Abwasser in die Gewässer entlastet. Die Entlastungen sind meistens als lange, feste Schwellen ausgebildet und sind in der Regel nahe an Gewässern gelegen, siehe DWA-A166 (2013) und Patt (2013). 

Steigt der Wasserspiegel im Gewässer bei Hochwasser an, sind niedrig angeordnete Entlastungsschwellen überflutungsgefährdet. Flusswasser tritt dann rückwärts in die Kanalisation ein und überlastet die Kläranlage oder überflutet gar Keller und Straßen. Nach unserer Erfahrung ist etwa jede fünfte Regenentlastung rückstaugefährdet, obwohl nach DWA-Arbeitsblatt A 128 (1992) empfohlen wird, Regenentlastungen mindestens auf Höhe des 10-jährlichen Hochwassers anzuordnen.

Die Spantenklappe UFT-FluidFrame verhindert bei Hochwas ser den massiven Rückfluss vom Gewässer in das Kanalsystem oder in das Regenbecken. Die Forderungen der DIN 19 569 Teil 4 hinsichtlich der zulässigen Leckage raten werden erfüllt. Ein ständiger Einstau der Spantenklappe auf der Gewässerseite sollte allerdings vermieden werden. Zur Rückhaltung von Schwimmstoffen im Abwasserkanal wird die Verwendung der Spantenklappe in Kombination mit einer Tauchwand vorgeschlagen. Die Entlastungsschwellen haben oft eine beachtliche Länge. Derart große Öffnungen können mit formsteifen Klappen zuverlässig abgedichtet werden. Die Spantenklappe UFT-FluidFrame übernimmt diese Funktion.